Mit Immobilien Brand gut gerüstet durch die kalte Zeit

Jeder Mensch hat ein anderes Empfinden für Kälte und Wärme. Je nach Gefühl kann sich das auch im Portemonnaie widerspiegeln. Wie auch Sie einige Euros bei Ihrer nächsten Heizkostenabrechnung sparen können erfahren Sie bei Brand Aktuell!

 

Kosten sinken mit Baujahr

Laut dem letzten “Heizspiegel für Deutschland” mit Daten des Jahres 2018 zahlt ein durchschnittlicher Haushalt zwischen 470 € und 980 € für eine durchschnittliche 70 Quadratmeter große Wohnung. Diese große Preisspanne entsteht durch unterschiedliche Arten von Häusern und deren Dämmung. Beispielhaft ist hier wieder eine 70 Quadratmeter große Wohnung zu nennen. Der durchschnittliche Verbrauch von Erdgas in Häusern aus dem Jahr:

  • Vor 1977: ca. 750 €
  • 1977 bis 1983: ca. 720 €
  • 1984 bis 1994: ca. 665 €
  • 1995 bis 2001: ca. 555 €
  • Ab 2002: ca. 455 €

Die Kosten für das Heizen des Hauses sinken also mit ansteigendem Baujahr. Das hat zum einen mit moderneren Dämmmethoden und neuen Technologien zu tun. Zum anderen wird, vermehrt in den letzten Jahren, immer stärker auf den Umweltschutz geachtet. Damit möchten wir nun jedoch nicht sagen, dass Sie ausschließlich moderne und junge Häuser kaufen sollten. Man sollte der Dämmung bei älteren Häusern jedoch größere Beachtung schenken.

 

Der Umgang mit dem Thermostat

Die Funktion des Thermostaten am Heizkörper wird meist falsch verstanden. Wer beschäftigt sich auch schon groß mit seiner Funktion? Dabei lässt Sie die richtige Einstellung schnell einige Euro im Jahr an Heizkosten sparen. Mittels des Thermostat, regeln Sie die Aussteuerung der maximal Temperatur des Heizkörpers. Die da sind:

  • * Stufe: Ca. 5 Grad – Mit dieser Stufe wird das Einfrieren von Leitungen im Winter verhindert.
  • Stufe 1: Ca. 12° C
  • Stufe 2: Ca. 16° C
  • Stufe 3: Ca. 20° C
  • Stufe 4: Ca. 24° C
  • Stufe 5: Ca. 28° C

Man sieht also, dass Stufe 5 den Raum nicht schneller aufheizt als zum Beispiel Stufe 3. Die maximale Temperatur ist lediglich um 8 ° höher.
Angeber wissen: Jeder einzelne Strich auf dem Thermostat steht für 1 ° C Temperatur.

Rollladen runter

Gerade für ältere aber natürlich auch für neuere Häuser gibt es einen einfachen Trick, der bereits anteilig genutzt wird: Rollladen nach unten! Ein Rollladen bietet eine weitere Schutzbrücke gegen die Kälte. So können Sie mit den sowieso geschlossenen Jalousien zusätzlich noch jede Nacht etwas mehr Geld sparen. Und dank modernen Hausautomatik-Anlagen geht das heutzutage mit nur einem einzigen Klick im Handy. Ganz moderne Systeme lassen sich sogar per Stimme und Alexa steuern.

 

Türen zu beim Heizen

Wer einen Raum heizt, sollte auch immer die Türen im Blick behalten. Der Spruch “man heizt ja nicht für die Nachbarn”, ist hier einfach passend. Bei offenen Wohnzimmertüren dringt kalte Luft aus anderen Räumen in den bereits Beheizten. Die Temperatur des Raumes sinkt und das Thermostat erhöht die Leistung. Daraus ergibt sich ein höherer Energiebedarf und somit größere Kosten. Zudem kann die Mischung aus kalter und warmer Luft Feuchtigkeit im Raum erzeugen. Daraus kann sich im schlimmsten Fall sogar eine Schimmelbildung erzeugen.

 

Stoßlüften – Aber bitte richtig!

Neben dem richtigen Heizen ist richtiges Lüften ebenso wichtig für das ideale Raumklima. Das Stichwort lautet: Stoßlüften! Beim Lüften mit gekippten Fenster kann jedoch nur wenig frische Luft in die Wohnung oder das Haus ziehen. Zudem ergibt sich häufig Kondenswasser durch ausgekühltes Mauerwerk und Fenster, was zu Schimmel führen kann. Richtiges Lüften funktioniert am besten mit mehreren komplett geöffneten Fenstern die idealerweise auch noch eine Querlüftung haben (die Luft kann durch das Haus ziehen). Natürlich muss das nicht stundenlang sein. Achten Sie darauf, dass es regelmäßig für einige Minuten erfolgt.

 

Freiheit für Heizkörper

Nein, Heizkörper sind nicht freiheitsliebend, jedoch berauben die davor gestellten Möbel gerne einen Großteil der Wärmeleistung. Ein häufiges Beispiel ist das Sofa vor der Heizung. Durch die große Fläche des Sofas nimmt es zunächst einen Großteil der Wärme auf. Je nach Material wird die Wärme erst sehr langsam vom Sofa wieder abgegeben. Das Thermostat versucht jedoch weiterhin die gewünschte Raumtemperatur einzustellen. Das ganze zählt natürlich auch für andere Gegenstände wie Gardinen, Schreibtische, etc.

 

Kontrolle der Dämmung

Jeder Bereich der mit dem Äußeren einer Wohnung oder eines Hauses in Berührung kommt, bietet die Gefahr, Wärme an die Umwelt abzugeben. Natürlich kann man nicht alle paar Jahre die Außentüren und Fenster austauschen, nur um wieder auf dem modernsten Stand der Dämmtechnik zu sein. Ein kleiner Trick hilft aber bei modernen und älteren Fenstern und Türen: Neues abdichten! Sowohl Dichtungen als auch Silikonfugen unterliegen einem natürlichen Verfall. Tür- und Fensterdichtungen sowie passendes Silikon gibt es im Baumarkt bereits für wenige Euro. Die Einsparungen an Energie können aber in die hunderte Euro gehen. Gerade ältere Häuser haben Ihre Heizkörper direkt oder unmittelbar an der Wand verbaut. Das hat zur Folge, dass etwa 50 % der Heizleistung direkt an die Hausmauer abgegeben wird, was natürlich keinerlei Nutzen hat. Dem können Sie mit einer einfachen Alubeschichtung der Wand hinter der Heizung vorbeugen. Die Alumatten gibt es ebenfalls im Baumarkt bereits für wenige Euro.

 

Energiesparen mit automatischer Absenkung

Sie verlassen das Haus oder Ihre Wohnung und stellen die Heizung auf 0? Das ist leider genau der falsche Weg. Die Heizung sorgt für eine konstante Temperatur und hat dabei nur einen geringen Aufwand, solange sie gleichbleibend ist. Kühlt der Raum jedoch komplett ab, hat die Heizung einen viel höheren Aufwand. Somit entstehen größere Kosten und das Abschalten der Heizung hat sich nicht gelohnt. Gerade moderne Heizungen haben hierfür einen Modus der sich “Nachtabsenkung” nennt. Die Heizung lässt zwar ein Abkühlen des Raumes zu, jedoch fährt sie nicht unter ein vorher definiertes Ziel (meist 16 °). So kann die Raumtemperatur auch bei Abschaltung der automatischen Absenkung schnell wieder erhöht werden.

 

Kontrolle muss sein

Wenn der Heizkörper gluckert und nicht mehr richtig warm wird, liegt es meistens an Luft, die sich im Heizkörper befindet. Wie man einen Heizkörper entlüftet kann man sich einfach in einem der zahlreichen Youtube Videos ansehen und so ganz einfach wieder etwas sparen. Apropos Kontrolle: Im Bereich der Stromanbieter gibt es zudem eine Fülle an Angeboten, die sich fast stündlich im Preis verändern. Einmal im Jahr sollten Sie also eine Kontrolle der aktuellen Preise vornehmen. Gerade bei solchen Preisvergleichen lassen sich viele hunderte Euro sparen. PS: Auch Ihren Stromanbieter sollten Sie einmal jährlich im Preis kontrollieren.

 

Richtiges Heizen in Zeiten der Digitalisierung

Gerade moderne Heizungsanlagen sind digitalisiert und lassen sich, mit etwas Geschick per App oder am PC konfigurieren. Sie können Schlafenszeiten einstellen, Arbeitszeiten definieren, Urlaubstage einrichten und vieles mehr. Ein komplett digitalisiertes Haus verknüpft so die einzelnen Elemente ideal miteinander und spart Ihnen dank einmaliges Konfiguration jeden Monat bares Geld. Aber auch in älteren Häusern können Sie dank Digitalisierung Geld einsparen. Mit digitalen Heizkörperthermostaten können Sie Ihre Heizkörper einfach und schnell nachrüsten und mit ein paar kleinen Handgriffen energiesparender machen.

 

 

 

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